Die Marchigiani, wie die Bewohner der Marken heißen, gelten unter den Italienern als die „Preußen Italiens“. Sie sind tüchtige Menschen, die die Pünktlichkeit lieben. Außerdem brachte ihnen ihre Eigenschaft als päpstliche Steuereintreiber den Spruch ein. „Lieber einen Toten im Bett, als einen Marchigiano vor der Tür“.
Dass die Marchigiani tüchtig sind kann man schon daran sehen, dass sie trotz Rezession und Landesflucht es geschafft haben, die Arbeitslosenquote gering zu halten. Es gibt auch ein „Wirtschaftmodell Marken“. Es wurden dort Fabrikationsstätten erbaut wo bereits Passendes ansässig war. Die Idee, die Anforderung der Industrialisierung mit den Anforderungen des jeweiligen Ortes anzupassen, hat sich als großer Erfolg herausgestellt. Heute gibt es in den Marken weit weniger Arbeitslose als in anderen Teilen Italiens.
Beispiele: Fabriano - Papierfabriken
Pesaro- Keramikfabriken
Castelfidario- Musikinstrumente, sowie Elektronikbetriebe
Fermo - Zuckerproduktion
Fabriano- Wurst
Macerata- Getreide
Jesi- Verdicchio Wein

Außerdem haben sich Designer Firmen angesiedelt, Schuhfabrikation, z. b., Todds, Möbelfirmen etc.



 

 
 
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