Öl

So wie in vielen Teilen Italiens, werden auch in den Marken zwischen Anfang November und Mitte Dezember Oliven geerntet. Auch heute wird hier noch überwiegend von Hand gepflückt..
Doch Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl. Grob unterscheiden kann man nach der Reife der Oliven, die wiederum an der Farbe abzulesen ist. Früh geerntete Oliven sind grün, dann verfärben sie sich bräunlich und später hängen sie voll ausgereift schwarz am Baum.
Die früh geernteten Oliven riechen intensiv nach frisch geschnittenem Gras, schmecken leicht bitter und haben ein scharfes Aroma. Die Oliven aus einem späterem Reifestadium haben ein weicheres Aroma und schmecken leicht süßlich.
Die Unterscheidung zwischen den wirklich guten Olivenölen findet man schon auf dem Etikett. Natives Olivenöl extra oder olio extra vergine ist Güteklasse eins. Diese Öl wurde aus frisch geernteten Oliven gepresst. Außerdem muss gutes Olivenöl kalt gepresst sein, denn bei heiß traktierten Ölen verringert sich das Aroma. Auch wichtig: Olivenöl wird –anders als Wein – durch Lagerung nicht besser. Im Gegenteil, Vitamin E und hochwertige Fettsäuren im Öl sind licht- und wärmeempfindlich. Olivenöl sollte deshalb in dunklen Flaschen aufbewahrt werden.
Gute Olivenöle gibt es auch schon im Discounter zu kaufen, aber kein wirklich gutes Olivenöl kostet weniger als 10 Euro.
Die Kosten fallen hauptsächlich bei der Pflegen der Olivenhaine und bei der Behandlung der Oliven während der Ernte an . Bei guten Olivenölen wird auch heute noch von Hand gepflückt, weil die Früchte dabei nicht beschädigt werden.
In den Marken kultiviert man zahlreiche Olivensorten. Besonders das Öl aus der Gemeinde Cartoceto zählen Kenner zu den besten Ölen Italien.


 

 
 
Eis,Oelmuehle,Fischnetz,Wildschwein