Monti Sibillini
Der Nationalpark der Monti Sibellini zählt
zu den am wenigsten besiedelten Regionen in Europa. Die Einrichtung
wurde in den 60er beschlossen, die Durchführung aber bis
heute nicht ganz beendet.
Dieses Kalksandsteingebirge im Südwesten der Marken hat mit
dem Monte Vettore (2440m )einen der höchsten Berge in Italien.
Bis in den Frühling hinein liegt hier noch Schnee. Der Monte
Vettore ist innen hohl, im Inneren befindet sich der Lago Pilato.
Hier sind vor einigen Jahren ein besondere Spezies von Krebsen
entdeckt worden. Wenn im Sommer die Touristen entweder ans Meer
oder in die Berge vor der Hitze fliehen, werden am Ufer Wachen
aufgestellt um das empfindliche Biotop nicht zu stören.
Aber auch andere Tierarten haben sich hier im Naturpark erhalten.
So gilt er für den Wolf als eine der letzten natürlichen
Lebensräume Europas.
Etliche weiter 2000 er ragen hier in den Himmel empor. Am bekanntesten
ist der Monte Sibilla nach dem das Gebirge auch seinen Namen erhalten
hat. Hier soll der Sage nach die Fee Sibilla gelebt haben. Das
Bild der Fee wird recht widersprüchlich wiedergegeben. Z.T.
war sie für die Propheten eine anmutige junge Frau, für
die anderen eine Zauberin im Bund mit dem Teufel.
Im Süden des Gebirges liegt die Hochebene Pian Grande die
durch ausgetrocknete Gletscherseen entstanden ist. Im Juni zur
Blütezeit verwandelt sich die Hocheben, die auch manchmal
mit der von Nepal verglichen wird, in ein riesiges Blütenmeer,
das zahlreiche Touristen anlockt. Das kleine verschlafene Örtchen
Castelluccio – das wegen seiner Linsen berühmt ist
– verwandelt sich dann in einen überfüllten Touristenort.
Wenn man das Glück haben sollte in einen der wenigen Restaurants
einen Platz zu ergattern, sollt man auf jeden Fall das Linsengericht
probieren.
Wenn man sich im Juni in den Marken aufhält sollte man sich
diese Schauspiel auf keinen Fall entgehen lassen. Allerdings muss
man für diese Tour einen ganzen Tag einplanen.
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